Covering Clouds.

Covering Clouds.
... well well, where are my Memories?

Sonntag, 15. August 2010

Die Nacht der vielen Sternschnuppen Teil 2

Bald war es soweit..
Die Sternschnuppen - so hoffte ich - werden sobald den ganzen Himmel mit ihrem Glanz erstrahlen. Und ich werde mit meiner besten Freundin draußen stehen und mich freuen, so sehr es nur geht.
Aber leider meinte es jemand nicht gut mit uns... die Wolken verdichteten unsren Himmel und alles was zu sehen war, war das kalte grau der Nacht.

Anfangs waren wir noch voller Hoffnung, verschoben Stunde um Stunde, waren wach, warteten geduldig.. doch nichts. Nichts war durch das dunkle Wolkenmeer zu erkennen.
Nicht einmal um 2 Uhr morgens, als wir immer noch mit kleiner Hoffnung draußen auf ihrer Veranda standen, sahen wir einen einzigen Stern. Schade.
Aber meine Wünsche werden trotzdem noch in Erfüllung gehen. Ich weiß es.


Aber das war es nicht. Nein, wir waren zwar ein kleines bisschen enttäuscht, aber jedoch noch nicht ganz müde, also beschloss sie ihrer Meinung nach eine "Mutprobe" zu veranstalten.
Sie nahm 2 Pepperonischoten aus dem Külschrank und ein Glas Milch. Ich biss hinein und würgte - bitter. Der bittere Saft der Schote betäubte meine Zunge. Skeptisch sah ich sie an und meinte wie eklig sowas sei, während sie mit den Tränen rang und lachte.
Wir schalteten kurz den Fernseher an und aßen Schokoladeneis zur Abkühlung. Wunderbar, so ein Abend mit ihr..


Mittags als ich nach Hause ging, roch ich in der Umgebung Essen.. Hmm. Ich kann es nicht beschreiben, es roch etwas nach Kartoffeln, und Pfannkuchen... oder waren es doch Waffeln? Ich kann mich nicht erinnern, aber der Geruch war beeindruckend. Er machte mich irgendwie auf eine seltsame Art glücklich und ich bekam etwas Heimweh. Obwohl ich auf dem Weg nach Hause war? Ja,  sehr seltsam, aber es liegt vllt daran, dass ich nicht mein Daheim als Zuhase sehe, sondern nur der Ort, wo ich herzlichst glücklich sein kann.

An dem Tag tat ich nichts mehr, zu sehr war ich erschöpft. Immerhin waren wir bis 5 aufgeblieben...

Ach, wie sehr werde ich das vermissen, wenn sie nicht mehr bei mir sein kann.. wenn ich nicht mehr mit ihr lachen kann... wenn ich nicht mit ihr die überdrehtesten Fotos machen kann, die trotzdem noch schön sind?

... Nun verstehe ich mein Heimweh. Ich wusste, dass ich ein bisschen nach ihr Heimweh haben werde...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen