Covering Clouds.

Covering Clouds.
... well well, where are my Memories?

Donnerstag, 14. April 2011

Run. Stop. Thank You.

Es regnet. Es regnet schon die letzten Tage lang.
Ich frage mich, ob ich es bin, oder ob Du es bist, der es regnen lässt... ich weiß es nicht.
Ich renne davon. Ich renne, ich renne weg vor allem was war. Alles was sein könnte, vor allem was ist... und vor allem renne ich vor Dir weg.
Ich habe Angst stehen zu bleiben. Mein Puls rast, aber ich kann nicht aufhören... mein Atem geht schnell... aber ich darf nicht aufhören zu rennen.
Wo ist mein Ziel?
Der Weg scheint endlos zu sein.

Die Wolken der Veränderung ziehen über mich, sie holen mich immer wieder ein. Der Regen - ich spüre den Regen auf meiner Haut, er verklebt meine Klamotten, ich höre wie ich in die Pfützen trete. Es platscht mit jedem meiner Schritte. Ich rutsche aus und fang mich wieder... ich muss weiter rennen. Ich habe Angst vor dem, was hinter mir liegt... ich habe Angst vor der Vergangenheit.
Ich renne also immer weiter. Mein Bick fest entschlossen, einfach nur nach vorne gerichtet... ich wünschte, es wäre so. Ich wünschte ich würde nach vorne blicken können - aber mein Blick haftet am Boden.
Ich renne weiter. Ich kann nicht aufhören. Nein. Ich darf nicht aufhören.

Immer wieder frage ich mich, warum ich weglaufe. Warum meine Angst so groß ist. Weswegen ich in der Kälte immer weiter renne. Warum ich einfach nicht stehen bleibe, mich verstecke und warte bis die Vergangenheit mich überholt hat. Sie vor mir steht, mir den Rücken kehrt und ich weiß, dass alles in Ordnung ist.
Ich bin müde. Ich kann nicht mehr laufen... ich bin so erschöpft.

Der Himmel reißt auf. Ich atme tief ein, meine Beine werden schwer, meine Schritte langsamer.
Du stehst hinter mir. Ich spüre deinen Herzschlag. Ich fühle, wie Du hinter mir stehst und mich ansiehst. Ich will mich nicht umdrehen. Ich renne schneller, ich will fliehen... aber ...

Du hältst mich fest.

Der Regen hat aufgehört. Ich spüre die Sonne auf meiner Haut. Ich spüre, wie mein Herzschlag schneller wird. Ich halte den Atem an. Mein Blick immer noch auf den Boden gerichtet.
Ich will nicht, dass Du mich loslässt, aber ich habe Angst eingeholt zu werden. Du siehst mich an und ich kann dir nicht ins Gesicht sehen. Ich habe Angst vor dem Ausdruck in deinen Augen - sie verraten so viel. Sie verraten zu viel. Ich habe Angst, sie zu sehen, Dich zu sehen. Ich... renne immer weg. Vor Dir.

Du lässt mich nicht gehen. Deine Hand hält mein Handgelenk fest. Du stehst nur hinter mir. Machst keine Anstalten mich um zu drehen. Du willst mich nicht zwingen Dir ins Gesicht zu sehen.
Ich stehe nur da. Ich bin fassungslos. Ich spüre wie mein verlangen steigt Dich anzusehen aber muss widerstehen.
Die Sonne scheint und mir wird warm um's Herz.
Ich höre ein leises Flüstern. Du hast nicht vor mich los zu lassen, aber letzten Endes... lässt Du mich los. Ob Du auch diese Angst spürst?
Meine Vergangenheit... kommt näher.
Du wendest Dich hab, drehst Dich um.
Ich kann nicht warten. Ich muss Dich sehen. Mein Herz verlangt Deine Nähe.
Wenn wir Schmerz spüren... dann müssen wir sie uns teilen.

Ich halte Dich fest.

Ich will nicht, dass Du gehst. Bleib bei mir. Sieh mich nicht an, wenn Du nicht kannst, aber bleib bei mir. Mein Herz... verlangt nach Deiner Nähe.
Bitte, wenn Du mich nur anlügen könntest, und sagen könntest, Du würdest bleiben, nur für eine Minute,... nur für mich. Ich wäre zufrieden. Ich wäre glücklich.

So. Wenn wir nur so verweilen könnten, für einen Moment. Alles an uns vorbeiziehen lassen könnten. Wenn wir so bleiben könnten. Ich spüre Dich. Das ist alles, was ich bräuchte um glücklich zu sein.

Der Regen ist vorbei. Die Sonne strahlt. Dein Lächeln ist so warm.
Deine Augen sagen mir, dass Du mich beschützen würdest. Vor der Vergangenheit. Vor der Zukunft. Vor mir. Vor Dir. Vor ihm?
Du lächelst, eine Träne glitzert in deinen Augenwinkeln.

Ich liebe Dich für diese Momente.
Diese Momente, in denen ich denke verloren zu sein.
Die Momente, bei denen ich Angst habe und einfach davon laufe.
Du bist da.
Du bist da und hältst mich fest.
In diesen Momenten bin ich einer der glücklichsten Menschen.
Nein.
Mit Dir bin ich der glücklichste Mensch.

ich liebe Dich.

Mittwoch, 13. April 2011

Du und Ich.

Aha. Es ist wieder Zeit.
Ein Monat ist mittlerweile vergangen seit meinem letzten Post.
Ich denke nach und schreibe, schreibe mir aus meiner Seele alles was ich fühle, alles was ich denke... alles, wofür ich eigentlich lebe.

Ich musste zur Zeit so oft an Dich denken, weißt Du das?
Nein. Ich denke nicht.
Ich fühle mich schmutzig, weil ich nicht an Dich denken darf. Ich sollte es nicht. Nein. Ich sollte Dich eigentlich schon längst vergessen haben. Schon länger als 2 Jahre solltest Du eigentlich im hintersten meiner Gedanken verschwunden sein. Im letzten Eck kauernd auf dem Boden liegen und um Verzweiflung beten. Danke sagen, für unsere Zeit.
Aber..
warum?! Warum tust du das nicht?
Ich frage mich immer wieder wie ich Dich verbannen könnte, aber jedes Mal... allein schon, wenn ich Dich sehe, ich weiß nicht, was ich denke. Ich denke nichts.
Da bist nur Du und hier bin ich.
Wir sind zwei Menschen, und ich weiß nicht wie es anfing, ich kann mich nur erinnern wie es endete.

Hast Du mir nicht immer das blaue vom Himmel herunter gelogen? Mir alles Schlechte schön beschrieben? Wäre das nicht alles negativ, würde ich glatt behaupten, du hättest es mir zu Liebe getan. Du wusstest, wie sehr ich vernarrt in Dein Äußeres war, wie besessen ich war Dich "meins" zu nennen, und ich hätte alles getan, damit Du das selbe dachtest. ... Ich hätte alles getan.
Kannst Du Dich erinnern?
An jedes kleine Detail?
Kannst Du Dich erinnern, wie sich unsere Verschüchterten Blicke zum ersten Mal getroffen haben?
Kannst Du Dich daran erinnern... wie unser erster Kuss war?
... noch bevor Du mir Deine Hand anvertraut hast, und gesagt hast, dass Du Dich gegen Deinen Willen in mich verlieben würdest?
Erinnerst Du Dich? - Nein.

Weißt Du, an was ich mich erinnere?
Ich erinnere mich an alles. Alles. Der Duft, der in meinem Zimmer war, nachdem Du Dich unter meinen Kissen versteckt hattest. Der sanfte Kuss auf meiner Wange den Du mir gegeben hast, als Zeichen unserer Freundschaft.
Wie ich langsam und verschüchtert meine Hände in Deine gelegt habe.


Du hast mich angelogen. Ich wusste es.
Ich habe es schon immer gewusst.
Ich habe es akzeptiert. Ich habe "Ja." gesagt, weil ich verliebt war.
Ich verstehe Dich nicht.
Aber Menschen die fühlen denken nicht - zu groß ist das Gefühl, zu viel die Liebe.

Du bist dort, und ahnst nicht, was ich alles denke, wenn Du nicht rüber siehst.
Deine Augen, sie waren einst nur für mich da.
Sie sind für sie. Allein nur für sie. Immer wieder... siehst Du her. Ich wünschte es.
Ich dachte mir, wenn Du hersehen würdest, würde ich Dir etwas bedeuten.
Ich wünschte es mir so sehr, dass ich nicht begriff, dass es nur eine Illusion ist.

Habe ich geträumt? Sag mir bitte die Wahrheit.
Ist Dein Atemzug noch genauso warm wie damals?
Sind diese unbezahlbaren Augenblicke Traum oder Realität?
Gibt es eine Erinnerung in Deinem Herzen?

.... Nein.
Ich begreife es nicht.
Dort sitzt Du und lächelst. Hier sitze ich und denke, denn gefühlt, habe ich schon lange nichts mehr.
Nein. Nicht mehr für Dich.
Ich denke an Dich.
Aber ich fühle nichts mehr.
Ich fühle nur zwei Menschen.
Du und Ich.