Covering Clouds.

Covering Clouds.
... well well, where are my Memories?

Mittwoch, 25. August 2010

Eintrag für Ihn. ♥

... Ich bin stehen geblieben.
Irgendwo. Irgendwann. Irgendwie.
Irgendwie bin ich irgendwann im Irgendwo stehen geblieben... und ich komme nicht weiter.
Ich weiß, dass eines Tages der Moment da sein wird, an dem ein Junge kommt und mich mitnimmt. Ich weiß es. Er wird kein Prinz sein. Er wird nicht auf einem weißen Pferd daher geritten kommen. Er wird nicht perfekt sein. Er wird seine Fehler haben. Das wusste ich schon immer.
Aber er würde mein Leben verändern... er würde mich so sehr davon überzeugen mit ihm zu kommen, dass ich tatsächlich einen Schritt machen werde. Nicht zurück. Nicht auf der Stelle. Nicht auf die Seite. Nein. Ein Schritt nach vorne wird es sein. Ich weiß es. Ich habe es schon immer gewusst.
Mir war nur nicht klar, dass es eines Tages der Junge sein wird, der mir am Nächsten ist...


Keinen einzigen Gedanken habe ich damit verschwendet unsere Liebe aufzugeben. Aufgeben? Warum denn? Wenn man jemanden liebt, dann sollte man dafür kämpfen.
Ich habe immer gehört, wie die Leute sagten, dass wenn man jemanden wirklich liebt, die Liebe aufgeben sollte, damit wenigstens der Andere glücklich leben kann.
FALSCH!
Alles Lüge. 
Was bringt es mir, wenn ich in Selbstmitleid versinke? Was bringt es mir, wenn ich Schmerzen erleide, und dann auch noch weiß, dass er glücklich ist? Es zerbricht mich gänzlich.
Es ist wahr. Die anderen sind wichtig. Aber warum müssen wir dann stattdessen unwichtig sein? Ich bin auch wichtig.
Das müsste uns eigentlich durch den Kopf gehen! Eigentlich müssten wir denken, dass wir ebenfalls wichtig sind, und ein bisschen Egoismus ist doch auch nicht falsch? Wir können nicht ein Leben lang für die anderen zuerst sorgen... wir wollen doch auch glücklich sein, oder?


Deswegen lautet meine Devise:
Kämpfe. Wenn Du jemanden wirklich liebst, dann kämpfe. Kämpfe um die Liebe, um die Erinnerung, um das gemeinsame Glück. Du bist nicht egoistisch. Nein. Du willst nur glücklich sein, und Du hast ebenfalls das Recht dazu. 
Und ich zu meinem Teil, werde bis zum Schluss kämpfen....


Aber der Schluss wird nicht allzu früh kommen.
Da bin ich mir ebenfalls sicher.


Wie lange ist die Ewigkeit?
Vielleicht zu lang. Vielleicht zu kurz. Oder doch gerade recht? Ich kann es nicht sagen. Ich möchte, dass unsere Liebe eine Ewigkeit hält. Nicht die Ewigkeit eines Wortes. Nicht die Ewigkeit eines Moments. Nein, die Ewigkeit der Unsterblichkeit.
Ich liebe ihn. Nicht nur über alles. Das Wort Liebe allein kann es gar nicht erklären. Nein. Es existiert nicht einmal ein Wort dafür, dass beschreiben könnte, wie sehr ich ihn liebe. Es ist unmöglich es zu beschreiben...
Ich liebe ihn mehr, als es Sterne im Universum gibt... und es ist unvorstellbar groß, das All. Ja, aber dennoch, ist die Liebe noch nicht genug.
Unbeschreiblich einfach.


Es ist wahr. Wir streiten uns oft. Ich breche in Tränen aus, er weiß nicht weiter, ich weiß nicht weiter. Es ist alles wahr. Wir sind kein perfektes Traumpaar. Aber wir lieben uns. Und eben DAS macht uns so stark. Was sind schon Kilometer? Wie viele uns auch trennen mögen, mein Herz wird immer bei ihm sein. 


Eines Tages werde ich ihm alles sagen können. Alles, was mir am Herzen liegt. Es ist nicht heute, es war nicht gestern, es wird auch nicht morgen sein. Aber eines Tages... eines Tages bin ich stark genug um ihm die ganze Wahrheit über mich zu erzählen. Es ist ja nicht so, dass ich ihm nicht vertraue. Es ist nicht so, dass ich ihm etwas verheimliche. Es ist nicht so, dass ich ihn zu wenig liebe. Nein. Im Gegenteil. Ich liebe ihn, aufrichtig und ehrlich. Ich vertraue ihm alles an, mein Herz, meine Liebe, mein Leben. Ich verheimliche ihn wirklich rein gar nichts. Ich bin einfach nicht bereit dazu.
Erinnerungen sind manchmal nicht schön. Aber ich weiß, dass er geduldig wartet. Und ich weiß, dass er ebenso gut weiß, dass ich es ihm eines Tages sagen kann.


Ist es dumm von mir? Dumm, einen Menschen so sehr zu lieben? Einem Menschen so zu vertrauen, als wäre es der einzige Mensch, auf der Welt, oder gar man selbst? Ist es dumm... dumm... so jung so sehr zu lieben?
Die Zukunft bringt viel, aber ich will, dass mir die Zukunft ihn bringt. Ist es dumm, so verliebt zu sein?


Jeder einzelne Moment mit Dir ist einfach zauberhaft.
Wenn ich Dir in die Augen sehen kann, wünschte ich, ich würde niemals wegsehen. Sie sind nicht nur so wunderschön, sie sind so voller Liebe. Liebe, bei der ich wirklich fühle, dass ich sie verdient habe.
Und wie egoistisch es sich auch anhören mag, ich weiß, dass ich sie verdient hab.
Danke, dass Du mir zeigst, dass auch mein Leben wichtig ist.
Jedes einzelne Telefonat mit Dir ist einfach wundervoll.
Es gibt zwar manchmal diese Pausen. Aber ich weiß, dass Du da bist, und das macht mich glücklich und zufrieden. Ja. Ich möchte immer bei Dir bleiben. Deine Nähe, auch wenn Du weit entfernt bist, möchte ich einfach immer spüren.
Jede einzelne Deiner Berührungen sind einfach... unbeschreiblich.
Sobald ich spüre, wie Deine Haut die meinige berührt kribbelt mein ganzer Körper. Es ist ein schönes Kribbeln. Es ist sogar da, wenn wir uns küssen.
Ja, ich denke, ich verliebe mich einfach jeden einzelnen Tag in Dich.


Der Moment unseres erstens Kusses, ich werde ihn wohl nicht vergessen. Weißt Du warum? Ganz ehrlich?
Weil es der verpeilteste und unbedachteste Kuss meines Lebens war.
Aber der wohl wahrscheinlich der kürzeste und gleichzeitig schönste.
Es ist wahr.
Es ist alles wahr.


Und ja, es ist wahr, dass ich Dich liebe.


Wenn es eine unsterbliche Ewigkeit gibt, dann möchte ich sie mit Dir und unserer Liebe durchleben.


Schatz?
Ich liebe Dich.
Über alles.
Für immer.
Für Dich. ♥

Dienstag, 24. August 2010

Ein Eintrag für Sie. ♥

Es ist der 24. August des Jahres 2010.
Die Erde dreht sich. Viele Tränen werden auf der Welt vergossen, viele Grimassen werden geschnitten, viele Umarmungen werden verschenkt, viele Ankünfte werden gefeiert und viele Menschen werden verabschiedet.
Warum muss ausgerechnet heute eine gute Freundin verabschiedet werden? Warum müssen wir immer weinen, wenn wir wissen, dass jemand geliebtes geht... wenn auch nur für 10 Monate.
10 Monate sind lang. Es scheint eine halbe Ewigkeit zu sein.


Sie verlassen uns. Man hat Angst um sie... man denkt sich nichts... und man weint, man ist erschöpft, fertig... und einfach nur leer.


Der Grund, warum ich heute einen Eintrag nur für sie mache ist der, dass ich weiß, dass ich sonst nicht viel für sie tun kann. Ich meine, ich konnte ihr nichts passendes sagen, ich konnte ihr eigentlich gar nichts sagen.
Meine Stimme versagte an jenem morgen, mein Herz wurde schwach, meine Augen feucht und die Tränen rannten meine Wangen hinab. Sie verschwand hinter der Menschenmasse und nur ihre blasse Anwesenheit erfüllte unsere Herzen. Wir wollten doch stark sein, wenn Du gehst...
Aber wenn man jemanden für so lange Zeit verabschiedet, ist es eben schwer...


3 Uhr morgens. Ich erschrak und lugte aus der Decke, mein Herz pochte, der Wecker hatte noch nicht zum klingeln begonnen. Mein Körper war warm und schwach.. mein Hals trocken und schmerzerfüllt... Ich wollte nicht. Nein. Ich wollte sie nicht gehen lassen.
3:45 Uhr... endlich hatte der Wecker geläutet... er weckte mich mit "Cold Wind Blows - Eminem" und ein sanftes Vibrieren war neben mir zu spüren. "Zeit aufzustehen.", ging es mir durch den Kopf und ich stand langsam auf.
4:10 fertig vorbereitet saß ich in der Küche, draußen war es noch dunkel. Ich war bereit zu gehen.. war sie es auch? Ich wusste nicht mehr was Traum oder Realität war, alles verschwamm in sich... ich hoffte, dass ich nur träumte.
4:31 ein Anruf, und sie war da. Ich war die erste die sie abholten. Erschöpft und krank stieg ich ins Auto ein, wo sie mich schon erwarteten. Es war eine lange Reise nach München. B. und L. fuhren auch mit.
Ich würde nicht sagen, dass ich die Einzige war, die sie nicht gehen lassen wollte, denn auch wenn sie viel lachten und redeten... man spürte, dass sie sie ebenfalls vermissen werden.
6:22 Uhr Ankunft in München Airport. Sie hatte eingecheckt und wir hatten danach nur noch eine Stunde gemeinsam.
ca 6:45 Uhr ... eine gemeinsame heiße Schokolade und Gespräche über dies und das. Ich saß neben ihr und kuschelte mich an ihren linken Arm. Das Gefühl... das Gefühl ihr so Nahe zu sein, das werde ich so vermissen...
Ich werde sie so lange nicht mehr berühren können... Es tut ganz schön weh zu wissen eine so geliebte Freundin das letzte Mal für so lange Zeit gesehen zu haben. Es tut weh sie gehen zu sehen und noch mehr schmerzt es sie  gehen zu lassen. Mir flogen so viele Gedanken durch den Kopf.
Ich hatte solche Angst, Angst davor, dass sie sich umdreht das letzte Mal. Ich hatte Angst vor dem Moment der Verabschiedung.
B & L gaben ihre letzten Geschenke und ich ebenso meines... die ersten Tränen kullerten schon... und ich wusste, dass noch mehr folgen würden.
ca. 7:46 Uhr. Aha. Es ist soweit gewesen. Die Stunde der vielen Tränen war also gekommen. Ich wusste nicht was ich fühlte... es hatte einfach nur weh getan. Ich hatte sie vermisst. Wir weinten, hielten uns in den Armen und weinten nur noch mehr.
Es war schwer sie gehen zu lassen, und doch ging sie.. durch das Tor, durch die Kontrolle.. durch zwischen die vielen Menschen.
ca. 8:10 Uhr sind ihre große Schwester, B & L und ich Richtung heimwärts gefahren... Auf der A8 herrschte ein Stau, der war kaum zu beschreiben. In 7 Stunden sollte er aufgelöst sein. So war es. Das Radio spielte nur Songs, bei denen ich einfach noch einmal zum weinen anfangen musste. Ich hörte ihre Stimme in der Ferne, ihr Lachen... ihre Insiders, die ich nie verstand, bei denen ich aber dennoch mitlachen musste. Ich spürte ihre verblasste Anwesenheit vorne, auf dem Beifahrersitz und ich starrte gedankenverloren aus dem Fenster. 


Sie ist weg. Ein ganzes Jahr lang. 10 Monate. 303 Tage. 7272 Stunden. 436320 Minuten.
Das hört sich ja nicht mal lange an, denn nach jeder Minute, kann ich eines runterzählen und nach jeder Stunde ebenfalls... und nach jedem Tag.. jedem Monat... und dann.. steht sie da, vor mir, und es ist dann so, als wäre sie nie weg gewesen.


ca 10:32 Uhr. Endlich angekommen. Wir drei sind während der fahrt eingeschlafen... es war also doch kein Traum. Ich bin zu Hause... und warte darauf, dass sie mir ein Zeichen gibt, ein kleines "Hallo", damit ich weiß, dass es ihr gut geht.


Der Bundesstaat New York. Ich hoffe sie ist da glücklich.
Aber so wie sie sich gefreut hat...  schätz ich mal, wird alles gut laufen.


11:10 Uhr.
Ich sitze hier, seit ca. einer halben Stunde, bin müde, fertig, meine Augen brennen und ich hab keine Ahnung wie ich mich fühlen soll... aber ich schreibe trotzdem.
Nicht weil ich mich verpflichtet fühle, sondern, weil ich will, dass die Welt erfährt, was wir durchmachen mussten. 


Es ist nichts besonderes für einen Unbekannten. Es ist nichts besonderes für einen Bekannten. Aber es ist etwas besonderes für UNS.


.... Jetzt ist sie weg. Und die Welt dreht sich weiter... ♥


In Liebe 
Manu ♥



Montag, 23. August 2010

Einfach nur ♥

In den letzten Tagen ist mir so vieles eingefallen.
So vieles was ich sein könnte - was wäre - was war - was nicht ist.
Ich habe darüber nachgedacht ob das was ich im Moment durchlebe genau das ist, was ich mir schon immer erträumt habe.


Mhh. Es gibt vieles was ich hätte besser machen können... aber wenn ich diese Fehler nicht gemacht hätte.. wäre ich nicht so wie ich jetzt bin. 
Ist es jetzt gut, oder ist es jetzt schlecht?
Verliere ich eines Tages mein Gesicht, wenn ich so bleibe wie ich bin? ... Ich weiß es nicht. Und ich möchte sagen, dass es mir egal ist.


Ich habe die besten Freunde um mich herum die es nur gibt. Sie sind für mich da, in den schwersten Zeiten.. und sie werden auch immer da bleiben - das hoffe ich.
Freunde, die ich schon kenne, seit ich klein war... und die auch da sein werden, wenn wir alt sein werden.


Wenn es da draußen eine Ewigkeit gibt... werden wir alle für immer und eine Ewigkeit verbunden sein? Ich würde es schon wollen... wenn man bedenkt, dass alles einmal ein Ende hat. Und bevor es soweit ist, werde ich da stehen, und es versuchen mit aller Kraft auf zu halten.
Ich bin schwach - sehr schwach - aber für sie, die Liebe, die Freundschaft..  und die Hoffnung werde ich stark sein... Ich werde bis zum bitteren Ende kämpfen, weil ich weiß, dass alle es wert sind für sie zu kämpfen.
Was wäre ich für eine Freundin, wenn ich es nicht einmal versucht hätte, ich wäre eine Schande.. eine Schande für alle, die an mich geglaubt hatten.


Ich möchte niemanden mehr die Hoffnung rauben - nein. Das habe ich schon einmal geschafft, und ich würde sagen, ich habe ihnen sehr weh getan. 
Wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte. ... nur für einen einzigen Moment, würde ich ihnen sagen, dass es mir Leid tut... alles.. und dass mir alles Leid tut, was ich tuen werde.. eines Tages... eines Tages werde ich den Mut haben und alles sagen, was ich zusagen habe..
Ich werde keine Angst zu haben. Nein. Ich werde sagen, was ich denke. Ich werde genau das los werden was mir schon seit Jahren auf der Seele brennt...
Ich halte die Stille einfach nicht mehr aus. Ich weiß, dass es meine Situation nicht besser machen wird, aber ich weiß, dass ich es wenigstens versucht habe. ... versucht habe - versuchen werde ... es wenigstens ein bisschen besser zu machen. Und wenn ich scheitern werde, werde ich wenigstens wissen, dass es noch Menschen gibt die vor und hinter mir stehen werden. Diejenigen, die hinter mir stehen, unterstützen mich, und die Menschen vor mir beschützen mich. Ich weiß, dass es sie gibt, und dass sie mich niemals alleine lassen werden.


Es tut weh. Manchmal. Zu wissen, was man nicht geschafft hat, und dass man von damals an in den Augen anderer eine andere Person ist. Und ein lächeln ist nicht nur ein Lächeln. Es ist schwer zu sagen, wann es echt ist, und wann nur eine Lüge... es ist schwer zu sagen, wann man liebt, und wann es nur Einbildung ist... aber ich weiß, ja ganz sicher, wann man einen Freund zur Seite steht...


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Wie lange sind 10 Monate? ... 44 Wochen? 303 Tage?... Eine halbe Ewigkeit, wenn eine geliebte Person in ein anderes Land fliegt. Hmm. Man muss stark sein, damit man etwas aufrecht behält, was 13 Jahre lang gut ging. Die beste Freundschaft die ich jemals hatte. Kein einziger Streit, nach 13 Jahren... und was bleiben wird ist die Sehnsucht. Wenn sie dann geht, in das Flugzeug steigt... was sind ihre Gedanken? Was sind ihre Gefühle? Was sind ihre Hoffnungen und ihre Träume? Ich werde es nicht wissen. Obwohl ich sonst auch immer bei ihr bin, werde ich für eine halbe Ewigkeit nicht bei ihr sein können. Ich werde nicht ihre Hand halten können, wenn sie Angst hat, ich werde sie nicht trösten können, wenn sie Heimweh hat... ich werde einfach nicht da sein können. Davor habe ich am meisten Angst, dass sie uns vergisst, so wie es war, dass sie nicht mehr so ist, wie sie ist... dass sie ein anderer Mensch ist. 
Nicht jeder kann behaupten, das halbe Leben jemanden zu kennen, dem man blind vertraut. Aber was, wenn eines Tages ein anderer Mensch vor Dir steht, und Du nicht weißt, was passiert ist. Wenn Du nur da gewesen wärst... und gesagt hättest... bitte, bleib so... denn so bist Du mir wichtig.
Nein. So wird es nicht enden. Sie wird zurückkommen - wir werden uns in die Arme fallen und weinen, weinen vor Glück, dass sie endlich wieder daheim ist. Und wir werden vor Freude lachen und weinen gleichzeitig.


Ich werde warten. Für Dich. Für uns.
Für immer. 
Für unsere Ewigkeit.
... unsere Freundschaft. ♥
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Es gibt Menschen, bei denen man denkt, sie zu lieben. Aber die Wahrheit versteckt sich hinter der Lüge. Man kann nicht sagen, dass man jemanden liebt, nur weil man sehr viel Zeit mit ihm verbringt - oder wenn man es sich vorstellt. Warum ich - ausgerechnet ich, ein Kind noch, - von der großen unerfüllten Liebe schreibe? 
Weil ich anscheinend meine schon gefunden habe. Er war die Wahrheit, die sich hinter der Lüge versteckte. Mein Herz gehörte ihm schon so lange, nur hatte ich es nie bemerkt. Oder doch?
Glaubt ihr an "Liebe auf den ersten Blick?". Ich habe lange nachgedacht, und bin letzen Endes noch zu dem Entschluss gekommen, dass es sowas wie "die Liebe auf den ersten Blick" auf keinen Fall geben kann. ... oder doch? Und wenn schon. Man liebt nicht die Person wie sie ist... oder ist der Anblick so stark, dass man nur auf das gute Äußere fixiert ist, dass einem egal ist, wie der Charakter der Person ist? Ist es einem egal, dass er/sie/es nur spielt? Und man merkt nicht, dass es weh tut... weil.. weil man glücklich ist? Auch nur für einen Bruchteil einer Sekunde wenigstens, weil der Mensch, den man einfach "liebt" einen bemerkt... einen umarmt, einem zeigt, dass er anscheinend "lieben" kann.. ist das Liebe oder einfach nur Dummheit?! Ist es denn... alles und doch nichts? Aber wenn man glücklich ist, ist es doch wert zu leiden.. oder nicht? Ist es denn ... dumm? Ist es egoistisch? ... Ich weiß es nicht. Aber die Liebe auf den ersten Blick gibt es nicht. Nein. Und sie wird es für mich auch einfach nicht geben...


Die wahre Liebe ist die, bei der man nach jedem Fehler erneut aufsteht und weiter kämpft. Dafür kämpft, dass der andere glücklich ist, und keinen Grund findet einen zu verlassen. Es gibt Tage an dem man einfach kämpfen muss. Dafür alles aufrecht zu erhalten, was man liebt...
Und es gibt nur einen Menschen für mich, der mit seinen ganzen Fehlern perfekt für mich ist. Weil.. weil er mich liebt, und mir zeigt, wie sehr er mich liebt..


Und ich ... ich liebe ihn auch. Wie sehr wir uns streiten... oder auch wie oft... es mag sein, dass es manchmal zu oft ist... wir werden dafür kämpfen, dass es für immer bleibt.
Unserer Liebe wegen.
Unserer Ewigkeit... unserer gemeinsamen Zukunft.


Wieso ich mir so sicher bin, mit ihm mein Leben zu verbringen...? Weil.. ich weiß es nicht.
Wahrscheinlich folge ich einfach dem, was mir mein Herz anweist.. was das Herz will, sollte es auch bekommen.. und mein Herz möchte ihn... ♥




In Liebe für die Ewigkeit.
Daniel und Manuela. ♥
In Freundschaft für die Ewigkeit.
Kerstin und Manuela. ♥

Sonntag, 15. August 2010

München.

Die Haupstadt Bayerns.
Der Ort, an dem jedes Jahr ein erfolgreiches Oktoberfest stattfindet.
Eine Stadt mit vielen Läden. Hoffte ich. Aber alles was ich zu sehen bekommen habe war .. der Bahnhof und das Olympia Einkaufszentrum.
Oh ja. Und was ich erlebt hatte war eindeutig ... interessant.
Es war anstrengend, ich war wütend, ich war verzweifelt, es war... lustig.


Es fing alles mit der Fahrt an - nein, falsch. Es fing alles am Morgen an, als ich urplötzlich geweckt wurde. Von meiner Mutter. Am morgen. Telefonierend. Aufgeregt. Wir fahren in ner Stunde, rief sie aufgeregt und sah selbst noch recht verschlafen aus. WOW. Wir mussten also in maximal 45 Minuten fertig werden um nicht unseren Zug zu verpassen.
So chaotisch wie es anfing ging es auch chaotisch zu Ende.


Wir hätten 2 mal fast den Zug verpasst, ein paar Fremde wollten unsere Unterschrift auf ihrem T-Shirt(Junggesellenabschied) und wir hatten irgendwie schon ein bisschen viel ausgegeben.


Ich war wütend, genervt, am Ende mit den Nerven. Meine Antworten waren barsch, ich war einfach sauer. Meine Mutter wusste nirgendswo weiter, ich musste alles tausend mal wiederholen.


Aber irgendwann einmal saß ich im Zug auf dem Nachhauseweg und musste lächeln. Ich freute mich, ich war amüsiert darüber, dass die Reise so chaotisch war, dass ich einen halben Nervenzusammenbruch bekam, dass ich in München einen Wutanfall bekommen hatte und dass ich einfach nur das letzte Stück Schei*e war. Ja, ich musste darüber lachen, dass ich hier sitze und vor Wut und Erschöpfung schwieg. 
Ich gab meiner Mama einen kleinen Kuss auf die Wange, und flüsterte ein leises Danke, welches nur sie verstand.
Mama war auch glücklich. Sie lachte. Und wegen dieser einen Sekunde verflog meine ganze Wut.



Eine langweilige gut organisierte Reise ist doch so üblich - meine Mama macht eben spontane "Stadtführungen" auch wenn sie etwas verpeilt sind, aber wofür sind sonst Mütter da, wenn nicht zum Lachen und Spaß haben.


Die Nacht der vielen Sternschnuppen Teil 2

Bald war es soweit..
Die Sternschnuppen - so hoffte ich - werden sobald den ganzen Himmel mit ihrem Glanz erstrahlen. Und ich werde mit meiner besten Freundin draußen stehen und mich freuen, so sehr es nur geht.
Aber leider meinte es jemand nicht gut mit uns... die Wolken verdichteten unsren Himmel und alles was zu sehen war, war das kalte grau der Nacht.

Anfangs waren wir noch voller Hoffnung, verschoben Stunde um Stunde, waren wach, warteten geduldig.. doch nichts. Nichts war durch das dunkle Wolkenmeer zu erkennen.
Nicht einmal um 2 Uhr morgens, als wir immer noch mit kleiner Hoffnung draußen auf ihrer Veranda standen, sahen wir einen einzigen Stern. Schade.
Aber meine Wünsche werden trotzdem noch in Erfüllung gehen. Ich weiß es.


Aber das war es nicht. Nein, wir waren zwar ein kleines bisschen enttäuscht, aber jedoch noch nicht ganz müde, also beschloss sie ihrer Meinung nach eine "Mutprobe" zu veranstalten.
Sie nahm 2 Pepperonischoten aus dem Külschrank und ein Glas Milch. Ich biss hinein und würgte - bitter. Der bittere Saft der Schote betäubte meine Zunge. Skeptisch sah ich sie an und meinte wie eklig sowas sei, während sie mit den Tränen rang und lachte.
Wir schalteten kurz den Fernseher an und aßen Schokoladeneis zur Abkühlung. Wunderbar, so ein Abend mit ihr..


Mittags als ich nach Hause ging, roch ich in der Umgebung Essen.. Hmm. Ich kann es nicht beschreiben, es roch etwas nach Kartoffeln, und Pfannkuchen... oder waren es doch Waffeln? Ich kann mich nicht erinnern, aber der Geruch war beeindruckend. Er machte mich irgendwie auf eine seltsame Art glücklich und ich bekam etwas Heimweh. Obwohl ich auf dem Weg nach Hause war? Ja,  sehr seltsam, aber es liegt vllt daran, dass ich nicht mein Daheim als Zuhase sehe, sondern nur der Ort, wo ich herzlichst glücklich sein kann.

An dem Tag tat ich nichts mehr, zu sehr war ich erschöpft. Immerhin waren wir bis 5 aufgeblieben...

Ach, wie sehr werde ich das vermissen, wenn sie nicht mehr bei mir sein kann.. wenn ich nicht mehr mit ihr lachen kann... wenn ich nicht mit ihr die überdrehtesten Fotos machen kann, die trotzdem noch schön sind?

... Nun verstehe ich mein Heimweh. Ich wusste, dass ich ein bisschen nach ihr Heimweh haben werde...

Donnerstag, 12. August 2010

Raincoat - Regenmantel.


Ein kleiner Einschub in der fortlaufenden Geschichte meiner Wenigkeit.
Denn dieser Regen lässt mich kalt werden - vereinsamt - traurig.




In meinen Gedanken schwirrt etwas, es ist kaum greifbar, und doch so klar. Ist es denn eine Erinnerung, oder habe ich es mir einmal ausgedacht, dass so etwas einmal passierte?
Vielleicht macht mich der Regen aus diesem Grund so traurig. Ich vermisse sie. Es scheint so weit entfernt zu sein, der Tag, aber ich kann ihn deutlich sehen... 
Der Tag ist wahrscheinlich der Grund, warum ich bei Regen ein leeres Herz habe, und so leicht weinen kann...



Sie war eine starke, gute alte Frau. Sie besaß ein starkes Herz und ließ meines immer vor Freude aufspringen. Sie war meine Urgroßmutter.
Warum ich über sie erzähle, obwohl diese Geschichte eigentlich niemanden interessieren sollte? Naja, wahrscheinlich, weil sie es verdient hat in unseren Erinnerungen zu bleiben, weil sie ein Mensch war, der geliebt wurde und geliebt hatte. 
Vielleicht, ist es nicht richtig in der Öffentlichkeit darüber zu schreiben, aber ich vermisse sie, und ich werde ihr zu Liebe einen Blog schreiben, den viele zu Tränen rühren sollte.
Ich schreibe. Ich schreibe mit Herz und Seele, nur für Dich, meine allerliebste Urgroßmutter. Ich hoffe Du bist stolz auf mich.

"Ich kann mich noch an den Tag erinnern, an dem Du mich von der Taufe nach Hause gebracht hattest. Du hieltest mit Deiner Hand, die meinigen. Sie waren noch so klein, so zart wie ein 4-jähriges Kind eben solche Händlein hatte. Mit meinen winzigen Füßlein versuchte ich Dir zu folgen. Du liefst nicht schnell und langsam warst Du auch nicht. Ich verstand nie, warum Du lächeltest und doch so traurig blicktest. Ich verstand Dich nie, aber Du hattest ein großes Herz - das spürte ich.
Dein Regenmantel, er war braun und lang, er war sehr schön. Immer wenn ich ihn rascheln hörte, wusste ich, dass Du gehen würdest und ich kam auf Dich zu. Weißt Du noch? Ich wollte immer mit Dir Enten füttern gehen. 
Hahah. Ich weiß noch, liebe Urgroßmutter, damals hatten wir Zahnarzt gespielt, Mama hatte mich geschimpft, weil sich das nicht schickte Dir in den Mund zu sehen, aber Du hast nur gelächelt und mich spielen gelassen. Ich liebe die Bonbons die Du mir immer geschenkt hattest. Letztens habe ich mir wieder welche gekauft und dann musst ich an Dich denken. An die schöne Zeit von damals.
Wenn Du mich jetzt sehen könntest... wärst Du dann stolz auf mich? Bitte, sei ehrlich. Ich habe Dein Grab schon lange nicht mehr besucht, das tut mir Leid, aber weißt Du, ich bin nicht stark, deswegen kann ich nicht sooft kommen und Dich besuchen. 
Ich denke oft an Dich, weißt Du? Wenn Du mich doch nur hören könntest, ich vermisse Dich. Manchmal weine ich sogar, und denke mir: 'Warum nur, liebe Urgroßmutter, musstest Du uns verlassen, noch bevor Deine Zeit gekommen war?'.
Der Tag an dem Du gegangen bist, es war ein regnerischer Tag.
Ich hörte an jenem morgen Deinen Regenmantel rascheln. Mit meinen kleinen Füßlein tapste ich zu Dir. Ich wollte so gerne mit Dir Enten füttern gehen. Warum hattest Du mich denn nicht mitgenommen? Ach liebe Urgroßmutter, jetzt weine ich, siehst Du denn nicht, dass Du mir fehlst? Es regnete, und Mama meinte nur, dass sie die Einkäufe erledigen würde, aber Du hast sie nicht gelassen. Papa sagte noch, bis heute Abend.
Du bist gegangen, und nie mehr gekommen.
Am Abend war ein Polizist da, er sagte Du wärst nicht mehr bei uns. An dem Tag sah ich Papa zum ersten Mal weinen. Mama weinte ebenfalls und nahm mich in den Arm - ich verstand das alles nicht. Ich wollte Dich suchen.
Aber ich hatte solange nicht Deinen Regenmantel rauschen gehört, dass ich schon bald wusste, was geschah.
Papa sagte, dass Dein Gesicht sehr schön war, als würdest Du nur glücklich schlafen.
Ich hoffe, dass es Dir gut geht. Dass, Du weißt, wie ich Dich vermisse, und nicht nur ich vermisse Dich, ja auch Mama und Papa vermissen Dich sehr.
Ich warte auf den Tag, wo ich Deinen Regenmantel rascheln höre, und wir gemeinsam Enten füttern gehen. 



Versprochen? 
Ich werde warten."



In Liebe
Deine Urenkelin, die Dich sehr vermisst.

Die Nacht der vielen Sternschnuppen Teil 1

Am 12. August 2010 sollte bekanntlich eine Nacht geben, an dem am Himmel hunderte von Sternschnuppen zu sehen sein sollten. Auf diesen Abend freue ich mich schon den ganzen Monat.


Einen schönen Abend hatte ich mir ausgedacht... es wäre so fantastisch geworden. Mit meinen Liebsten im Arm auf einer Picknick-Decke zu liegen und zu träumen... mit einer Flasche Sekt auf unsere Liebe anzustoßen und unsagbar viele Wünsche gen Himmel zu stoßen. 


Aber es bleibt ein Vorhaben... und mehr wird es nicht sein... leider kann er an diesem Abend nicht, auch wenn es mich ein kleines bisschen traurig macht, es ist in Ordnung so, da ich dann mehr Zeit mit anderen verbringen kann.


Meine allerliebste Freundin, K., die ich schon seit Kindertagen kenne wird bald ein Auslandsjahr machen.. nach Amerika, oh wie mich das zum Schmunzeln bringt, und ich versuche stark zu sein und meine Tränen zu unterdrücken. Ich möchte mit ihr dieses Sternschnuppenwunder sehen, weil ich jede Menge wünsche für sie habe...

  • jemand, der auf sie aufpasst, wenn's ihr grad mal nicht gut geht
  • jemand, der sie immer zum lachen bringt
  • jemand, der auf sie aufpasst, weil ich nicht da bin
  • jemand, der sie in den Arm nimmt, weil ich es nicht kann
  • jemand, der sie vergessen lässt, dass sie Heimweh hat
  • und jemand, der ihr zeigt, dass man ihn in Erinnerung halten kann
Ich werde mit ihr einen schönen Tag haben, hoff ich, denn das ist alles was ich möchte. Und es   wird ganz sicher schön - denn mit ihr, ist es eben immer schön. Jah. Das war schon immer so und so wird es auch immer bleiben.


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Süße, dieser Teil ist an Dich.
Ich kann's kaum glauben, dass wir uns so lange kennen und es kommt mir manchmal so vor, als ob die Welt stehen bleibt, wenn wir uns länger nicht sehen.
Ich kann es mir nicht vorstellen ein Jahr Dein Lächeln nicht zu hören, Dein Gesicht nicht zu sehen, Deine Umarmungen zu spüren... Es wird ein leeres Jahr. Es kann sein, dass ich viele Freunde hab, einen Freund, der mich über alles liebt, aber eines habe ich nicht. Meine beste Freundin, die mir immer zu hört, die immer für mich da ist, die mich so nimmt, wie ich bin - und das schon seit über 13 Jahren. Jah. Es ist wahrlich eine lange Zeit vergangen... und wir sind immer noch wie Schwestern. ♥


Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie es ist, wenn Du auf einmal so weit weg bist... ich werde Dich viel zu sehr vermissen.
Wahrscheinlich werde ich da stehen... lächeln und sagen:
"Mach's gut, Kleine, wir sehen uns bald wieder... und pass auf Dich auf, ja?"
Doch in meinem Herzen stehen dann so viele Sorgen geschrieben... so viel Trauer, dass ich meine Tränen nur schwer zurückhalten kann, nur damit Du einen nicht allzu traurigen Abschied hast.


Jahr um Jahr um Jahr vergeht.
Und anstatt uns zu verlieren gewinnen wir uns noch mehr.


Vielen Dank für alles.
Du bist die Beste.<3

Mittwoch, 11. August 2010

Das Leben und die Liebe.

Symphonie des Herzens.
Melodie der Sinne.
Wenn ich mich recht erinn’re
Ist das ein Teil des Schmerzens.

Man glaubt kaum, dass solch Schönes.. auch schmerzhaft sein kann… doch was die Liebe uns bringt ist Freude und gleichzeitig das schmerzvollste überhaupt. Die Sehnsucht. Sehnsucht nach der geliebten Person.

Gleichgültig zeigt uns die Liebe auch manchmal ihre kalte Schulter, sie lässt uns denken zu lieben und doch ist es nichts als ein Glaube. Ein Glaube an Liebe ist es, dass die Liebenden stärker macht. Vielleicht ist sie sogar da, wo man nicht erwartet, dass sie da ist.. an einem Ort, ganz tief im Herzen des Menschens, wo man nur mit viel Glück sie finden kann.

Ist’s euch schon mal aufgefallen? Sobald man verliebt ist, scheint die Welt bunt. Alles ist schön. Der Regen, der einen die ganze Zeit genervt hatte, ist schön. Die pralle Sonne, die einen ab und an zu Ohnmachtsuständen verleiten könnte, ist schön. Der kalte Schnee, der einen an Wintertagen frieren lässt, ist schön. Die Blumen, die dank ihrer Pollen viele Menschen zum Niesen bringt, ist schön. Heiß ist schön. Kalt ist schön. Musik, die ätzend klingt, hört man auf einmal und man findet sie nicht mehr so ätzend wie vorher. Rot ist schön. Blau ist schön. Gelb ist schön. Grün ist schön. Braun und Schwarz sind schön. Grau und Weiß sind schön. Lachen ist schön. Weinen ist schön. Und das wichtigste ist.. man findet das Leben schön.
Man singt die ganze Zeit. Man lacht nur noch. Man denkt sich nichts mehr.. und es ist so, wie es immer sein sollte.
Perfekt.
Womöglich die positive Seite des Lebens und der noch vorhandenen Liebe… aber wie sieht die Welt aus, wenn die Liebe nicht mehr Liebe ist? Wenn sie sich nur an einem anderen Ort versteckt hat, dorthin, wo man sie nur suchen müsste.. aber vielleicht vor lauter Anstrengung den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht?
Keiner hat Lust nach Liebe zu suchen, deswegen geht sie oft in die Brüche – Schuld ist man selbst nicht.
… die Beziehung war zu langweilig, zu eintönig, zu lang, wie auch immer… wer sucht denn seine Fehler bei sich – um der Liebe willens Danke, ich find sie nicht mehr zu sagen? Um zu zeigen, dass man nicht faul war, sondern nur feige?

Wer immer nur liebt, weint nicht. Das ist gelogen. Denn wer liebt, der weint viel.
Man weint aus Trauer, aus Angst, aus Eifersucht, aus Glück.
Ich selbst, vergieße in meiner Beziehung mehr als genug Tränen, was nicht heißen soll, dass es schlecht läuft, denn es läuft gut. Besser, als ich anfangs dachte.

Es kann sein, dass man sich streitet. Ein Schweigen entsteht, keine Frage, aber wer stark ist, sollte Stärke zeigen, und wer liebt sollte Liebe zeigen. Wer schweigt.. hat schon längst verloren. Man sollte nicht für immer schweigen, denn eines Tages ist das Schweigen Gold und das Reden Silber – und das goldene glänzt zu sehr, es senkt den Wert der Liebe, die nur im matten Schein strahlt und nur darauf wartet ihre diamantenen Strahlen der Welt zu offenbaren. Wo das Schweigen siegt, verliert die Liebe. Deswegen sollte man nicht in der Stille untergehen sondern lauthals brüllen was man fühlt – die Liebe. Naja, man kann’s auch flüstern, solange man versucht das zu erhalten, für das man kämpfen sollte.. was die das Leben lebenswert macht...
Was alles trügerisch perfekt.

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"Schatz, diese Zeilen gehen an Dich. Nur an Dich. Ich möchte Dir etwas mitteilen. Du solltest wissen, dass ich Dich liebe. Sehr sogar, aber ... sagen kann es jeder.

Ich habe lange gebraucht um mir ein zu gestehen, dass ich mich verliebt habe, aber ich habe schnell begriffen, dass Du derjenige bist, auf den ich gewartet habe. Vielleicht bist Du nicht mit einem Anzug auf einem weißen Pferd daher geritten, mit einer Rose in der Hand zu mir gekommen und hast mir Deine Liebe zu meinen Füßen gelegt. Nein. Noch viel schöner.
Du hattest den Mut gehabt, mir immer wieder zu verdeutlichen wie sehr Du mich eigentlich liebst - und das ist schöner als alles andere. Ich hoffe, Du denkst genauso.

Danke, dass Du mir schöne Momente schenkst, denn ein Augenblick kann teurer sein, als alles Geld der Welt.

Wenn ich eifersüchtig bin, bitte denke nicht einmal daran, dass ich Dir nicht vertraue... ich habe nur Angst,... Angst Dich verlieren zu können. Denn ich weiß, wie viele schöne und perfekte Mädchen es da draußen gibt, dass Du nur die Beste verdient hast, und ich es nicht bin. Ich danke Dir, dass Du es immer wieder mit mir aushältst, obwohl ich schlimmer eigentlich nicht sein könnte.

Es tut mir Leid. Alles einfach, jedes einzelne falsche Wort, jede falsche Geste, jeder falsche Blick und jeder falsche Gedanke. Verzeih mir, und ich verzeihe Dir.
Denn ich bin nicht faul meine Liebe jeden Tag auf 's Neue zu suchen, weil ich weiß, dass ich den richtigen gefunden hab.

Danke für alles.
In Liebe... 
Dein kleiner Engel ♥

Dienstag, 10. August 2010

Der Prinz und die Prinzessin.

Der 31. März. 2o1o...


... ist für viele nur ein Datum, für andere ein Geburtstag, Hochzeitstag.. oder sonst was. Was es für mich bedeutet?


Ein Tag an dem alles Schöne und Glückliche begann.


Es ist vielleicht für einige nicht nach zu vollziehen warum, wieso und weshalb, aber Liebe muss man doch nicht verstehen.. man muss sie doch nur fühlen. Und diese Liebe fühle ich. Ja. Nach langer Zeit fühle ich wieder endlose Liebe. Verstehen tue ich sie immer noch nicht.. aber fühlen tue ich sie. Ja. Sehr stark sogar.


Ach. Meine Erinnerungen verblassen. Was war echt und was unecht? Alles verschmilzt zu einem und ich kann mir nur ausdenken was passiert ist.
Wie es wirklich war, weiß niemand. Nur die, die dabei waren... und das waren nur Er und Ich.


An das Datum kann ich mich gut erinnern... sehr gut sogar! Es war der 19. Februar. 2o1o.. ich weiß nicht welcher Wochentag es war, oder welche Uhrzeit.. ich kenne nur das Datum.. und das Gefühl.
Es war Verwirrung.. Verzweiflung.. Liebe.. Liebe? Das war an diesem Tag nicht ganz sicher.. aber es fühlte sich so an..
Ich träumte einige Tage zuvor, dass ich ihn küsste. Als ich am nächsten Morgen erwachte war ich verwirrt.. Sein Geschmack noch auf meinen Lippen. "Wie konnte das geschehen?", dachte ich und doch pochte mein Herz... sehnsüchtig nach seinen wahren Küssen?
An den Abend kann ich mich noch gut erinnern. Es war eigentlich sehr schön. Er war mein bester Freund.
Hm. Wir lagen in unseren Armen, und seine Nase berührte die meinige. Es kribbelte. Wobei es doch noch kribbelt, wenn er mich heute noch berührt. Dann, wider Erwarten.. küsste ich ihn.


Nach langem hin und her beschlossen wir, dass wir uns mehr als nur mochten. Wir hatten uns in einander verliebt - so ganz ohne Grund. Aber Liebe braucht keinen Grund, sage ich.


Sie ist da. Einfach so.
Genau wie unsere Erinnerungen.
Aber wer weiß? Vielleicht ist es nur ein Traum gewesen, der einem vorkommt, als wäre es so geschehen. 
Die Erinnerung, sie verblasst.. und man kann nicht mehr unterscheiden zwischen Traum und Realität.


Aber die Liebe bleibt bestehen.
Vielleicht für heute.
Vielleicht für morgen.
Aber ganz sicher, war sie gestern da, und wird ein Teil einer Erinnerung bleiben.


Welch bitterer Geschmack von der süßlichen Liebe zu schreiben und im melancholischem Ton davon zu berichten, dass es nur ein Traum ist, wobei man sicher weiß, dass alles wahr ist.


31. März. 2o1o.
Es ist kein einfaches Datum. 
Es ist unser Datum. ♥