Covering Clouds.

Covering Clouds.
... well well, where are my Memories?

Donnerstag, 23. September 2010

Träume.

Ein Traum ist für mich der Ort, an dem alles passieren könnte, was ich mir vorstelle.

In letzter Zeit habe ich so seltsame Gefühle in mir. Ich bin anhänglich... ja, ich würde sagen, ich klebe an gewissen Personen... Ich hab keine Ahnung was in mir im Moment vorgeht. Wirklich nicht.
Gestern Nacht hatte ich geweint... ich weinte viele, viele Tränen, aus welchem Grund auch immer... mein Herz fühlte sich so leer an.
Ich hatte auf einmal Angst alles zu verlieren was mir lieb war... ich hatte solche Angst alles aufzugeben, was ich anstrebte. Ich hatte Angst, meine Träume wären nur leere Träume. ... Unbegreiflich, diese Angst. Es ist doch so, dass ich alles habe, was mich glücklich machen könnte. Ich habe einen geliebten Freund, viele gute Freunde, und Freundinnen, die mich stetig zum Lachen bringen, die mit mir ihr Leben teilen... weil sie zu meinem Leben gehören. Aber ich habe solche Angst, dass sich alles ändern würde...
Ich habe nach gedacht. An die Zukunft, was sie für mich bringen könnte.
Ich verstehe immer noch nicht, warum ich noch nachts da liege und einfach nur weine. Noch bin ich jung, noch kann ich alles ausleben... noch ist es ein unbeschwertes Leben für mich... mmhhh... unbeschwert?
Leicht fühle ich mich im Moment auch nicht. Am liebsten würde ich wegrennen... vor mir selbst, vor der Wahrheit, die sich tief in meinem Inneren verbirgt...

Ich bin nicht ewig jung - und meine Freunde werden vielleicht nicht immer die sein, die sie jetzt für mich sind.

mh. Ich habe tatsächlich gewagt zu träumen - und die Träume waren nicht so schön, wie sie hätten sein sollen.

Gestern träumte ich davon, wie sich mein geliebter Freund in ein anderes Mädchen verliebt hatte... in eines, dass er vorher schon liebte. Ich konnte sie mir nicht vorstellen... ich kenne sie gar nicht. Aber das, was ich in seinen Augen sah, zerbrach mich. Ich versuchte von allem weg zu rennen, fiel und scheiterte. Ich habe solche Angst ihn zu verlieren. Ich hätte niemals in meinem Leben gedacht so etwas absurdes für jemanden zu fühlen... so viel Liebe und gleichzeitig so viel Angst. Angst davor, dass seine Worte nur ein kleiner Hauch waren, die zufällig meine Ohren berührten.. ich habe solche Angst...

Ich stand da, ich war doch glücklich, dann war sie da. Aber es ist nur ein Traum gewesen. Ich dachte, er würde sie gänzlich ignorieren, sie nicht einmal ansehen... Aber es ist nur ein Traum gewesen. Er sah sie an, lächelte, redete mit ihr... er vergaß mich... sein Blick... Es ist doch nur... ein Traum gewesen... ich meinte, er solle doch mal mit mir reden, versuchte ihn zu küssen.. er winkte ab, ließ mich stehen, redete weiter. War es denn nur ein Traum?
- ... Mein Atem ging schwer, mein Herz fühlte sich genauso an, als hätte ich nächtelang geweint. Ich wusste nicht mehr wo oben und wo unten war. Ich hatte keine Ahnung, ob ich träumte oder wach war, ich hatte solche Angst, dass die Zeit sich verschob, dass ich nicht in einem Traum gefangen war. Ich liebe ihn doch so sehr. ....

Eigentlich... gibt es nichts, was ausdrücken könnte, wie sehr ich Dich liebe. All die Tränen, all die Angst, alles was ich in mir fühle, es geht alles nur an Dich...
Mein ganzes Leben ( ich weiß, dass es zu früh ist.. über so etwas nach zu denken. Aber das ist mein momentaner Wunsch. Mein eigentlicher Traum) möchte ich mit Dir verbringen - weil Du der Einzige bist, bei dem ich mich geborgen fühle, bei dem ich meine wahren Gefühle zeigen kann....
Ich werde alles sein, was Du Dir vorstellst, ich werde mich für Dich zusammenreißen. Für Dich werde ich stark sein... weil ich ohne Dich nicht mehr kann.. verstehst Du?
Ich liebe Dich.

Und all unsere Träume fliegen wie Schmetterlinge in der Luft. Wenn ich versuche sie zu ergreifen, dann lösen sie sich auf und zerfallen zu Glitzer.

Jeder einzelne Moment ohne Dich ist wie eine unendliche Leere, die sich langsam mit Sehnsucht füllt. Bitte, lass mich niemals spüren, dass ich alleine bin.

Ein Traum ist nicht nur zum alleine Träumen da, ich träume täglich - mit Freunden, mit ihm, mit meiner Mama. Und irgendwann, da bin ich mir sicher, wir einer von vielen Träumen wahr werden. Da bin ich mir hundert prozentig sicher.

♥ In Liebe. Für all die Schmetterlinge, die in Richtung Horizont fliegen. ♥

Dienstag, 21. September 2010

Lieber Papa.

Ich habe mal wieder etwas gefunden... ein etwas älterer Text.

Lieber Papa.
"Menschen machen Fehler, weil sie nicht perfekt sind." - den Spruch hatte ich irgendwann einmal irgendwo aufgeschnappt, und er trifft auf genau das, was ich Dir damit sagen will. Du weißt, dass ich nicht perfekt bin & ich bin froh es nicht zu sein. Klar, ich hab 'n riesen Sprung in der Schüssel, ich rede zu oft & zu viel sinnloses, ich bin nicht die intelligenteste und ehrlichste Person die es gibt... wahrscheinlich bin ich auch nicht gerade die mutigste oder gar die beste Tochter, die man sich wünschen kann, aber ich weiß, dass ich so oft es geht versuche immer wieder gut genug zu sein.
Es stimmt, ich bin nicht wirklich selbstständig und viel zu anhänglich, außerdem bin ich faul und träge. Lernen war nie meine größte Stärke und doch hab ich so vieles erlebt, was man als "lernen" bezeichnen könnte. Weißt Du, .. es ist so..., ich hab eigentlich keine Ahnung was ich schreiben sollte...

Du hast so recht mit allem... und es tut so weh zu wissen, dass ich Dich all' die Jahre so verletzt und enttäuscht hatte - immerhin warst Du doch so stolz auf mich. Und ich Dummerle hab alles kaputt machen müssen! Für Dich scheint es so, als wär ich zu faul aus dem Haus zu gehen, was mit Freunden zu unternehmen oder sonst derartiges... Naja. Die Wahrheit ist, dass ich nicht so sein wollte wie die Anderen. Ich wollte bei meinen Eltern sein... solange ich noch nicht erwachsen bin, und das wird ja nicht mehr allzu lange dauern... leider. Ich wollte einfach meine Zeit als Kind mit Mama und Papa verbringen, ganz einfach, bei den Menschen, bei denen ich weiß, dass sie mich lieben.. denk ich. Aber die Idee ging wohl anscheinend nach hinten los. Es kommt mir auch so vor, als ob wir uns mit jedem neuen Tag ein Stückchen mehr voneinander distanzieren. Ich bin schon groß, Papa, ich bin nicht blind, nicht taub oder gar total verblödet.. aber bitte, lass mich doch ein bisschen im Glauben, dass alles noch so wie früher war...

Wir reden ja nicht mehr, oder kaum noch miteinander, so kommt es mir zumindest vor. Vielleicht liegt es ja nur an mir, ich weiß es nicht... aber.. die Tatsache ist eben, dass es nicht schön ist. Ich hab Dich schon lange nicht mehr richtig lachen gehört.
Ich weiß deswegen nicht genau wie es Dir geht... ob Du glücklich und zufrieden bist, mit Deiner jetzigen Situation.
Wahrscheinlich denk ich viel zu wenig an meine Umwelt, und vergesse alle Menschen um mich herum, und alleine ich steh im Mittelpunkt. Ja, so wird das sein - ich als egoistischer Mensch. Wenn ich so richtig nachdenk is das fast das einzigste was ich wirklich kann. Egoismus ist anscheinend mein einziges Talent. Mein Benehmen ist unmöglich. Ich bekomme die Klappe nie auf, wenn es mal darauf ankommt und kurz gesagt:
Ich bin einfach alles Negative in einer Person zusammen gefasst.
Right. Kein Wunder, wenn ich dann für Dich schon längst gestorben bin.
Klingt hart - kommt aber aus Deinem Mund, und ja.. is verständlich, wenn man mich kennt.


Ich hab fest daran geglaubt, dass ich mich ändern könnte, aber es ist nicht so einfach, auf einmal eine andere Person zu sein.. ich kann es nicht... auch wenn ich es mir so fest vorgenommen hatte... 
Ich bin ein Jemand, der ich nicht sein möchte, und ich möchte auch nicht ein anderer sein.


Ich weiß nicht was mit mir los ist, was so falsch an mir ist, weiß ich. Das alles tut mir doch so furchtbar Leid...
Es tut mir wirklich, ehrlich und aufrichtig Leidm dass ich nicht so bin, wie Du es Dir gewünscht und vorgestellt hast...
Entschuldigung, ..., dafür, dass ich eigentlich so ziemlich alles kaputt gemacht hatte, was man nur kaputt machen könnte..
Es tut mir Leid... für mein stetiges Desinteresse an allem was ich anfange.
Ich versuche erwachsen zu werden, auch wenn ich mir wünsche, dass ich für immer Deine kleine Tochter sein könnte.
Das kleine Mädchen, auf das Du so stolz warst, mit der Du täglich gespielt hattest und für sie einfach nur da warst um sie in den Arm zu nehmen.


Du machst als Vater so relativ alles richtig, was man richtig machen könnte... aber eine Tochter, eine gute Tochter konnte ich Dir in diesem Leben, leider nicht sein...


Schade nur, dass ich nicht tapfer genug bin, um es Dir ins Gesicht zu sagen...


aber Du solltest wissen, dass ich Dich trotzdem lieb habe...


Montag, 20. September 2010

Ende. Schluss. Aus. (an Dich.)

Ende. Schluss. Aus. (An Dich.)
... und was kommt danach?

Dieser Post ist an Dich gedacht (der, der's liest, weiß schon, dass ich ihn mein ;D ).
Es soll nicht dafür da sein jemanden zu demütigen. Dich bloß zu stellen oder sonst was Negatives. Ich hoffe Du findest das in keinster Weiße schlecht - ansonsten lösche ich den Post wieder, oder ersetze ihn einfach durch Verallgemeinerung.
Ich wollte nur einmal etwas klar stellen...

Ich weiß nicht, wie es Dir geht. Ich weiß nur, dass es kein gutes Gefühl ist. Ich weiß nicht warum, und ich will es gar nicht wissen. Ich weiß nur, dass ich dasselbe schon mal durchgemacht hatte.. und ich weiß auch, dass viele andere Menschen das ebenfalls durchmachen mussten.. oder eben noch müssen.
Ich weiß nicht, was Du Dir im Moment denkst. Ich weiß ja selbst nicht mal, was ich mir im Moment denke. Ich weiß nicht, wie ich Dir helfen kann...
aber letzten Endes kommt nur eines dabei raus:
Mist.


Jawohl. Mist.
Wenn ich daran denke, was ich Dir alles sagen könnte. Dann würde mir auffallen, dass 1000 andere dasselbe schon vorher zu Dir gesagt hatten.
"Mach Dir nichts draus." -  "Wird schon wieder" - "Tu Dir nichts an" - blablabla.
Ich kenne den ganzen Schmerz, und das aller letzte was ich brauchen würde, sind Worte die es eigentlich gut meinen, aber eigentlich bei mir das komplette Gegenteil bewirken.
Ich würde gerne sagen:
"Jo, morgen ist's wieder gut!" - aber so ist das nicht. So wird das nie sein. Ich breche oft einfach so in Tränen aus, meine Gedanken schweifen ab, ich versinke in Selbstmitleid und alles an was ich denken kann ist:

"Scheiße, was bitte ist an mir so verdammt schrecklich, dass es einfach nicht klappt?!", und nein, in dieser Phase helfen keine guten Worte, weil ich selber weiß, wie schrecklich es mir geht. Auch wenn sie es gut meinen, es würde sich ja doch nichts an meiner Situation ändern. Und.. dass es mir bald wieder gut gehen wird... wow - so ein Wunder. Nein, mir ist klar, dass ich nicht für immer ein Miesepeter sein werde. Aber jetzt ist eben die Zeit gekommen wo ich für mich sein will und einfach schlecht drauf sein will. Nur für ein paar Stunden. Ich muss nachdenken...
Ja. Ich weiß, der alte Spruch... "Zeit heilt alle Wunden", aber dauert eben, und ich kann glaub ich solange warten.. oder auch nicht. Ich hab die "Zeit" selbst in der Hand.

Ich möchte niemanden aufziehen. Ich möchte niemanden bloß stellen. Ich möchte eigentlich nur etwas loswerden.
Und zwar, dass ich Dich am liebsten in den Arm nehmen würde, Dich knuddeln würde und Dir am liebsten sagen würde:
"Ich hab keine Ahnung was ich sagen soll - aber egal was - es wäre nichts, was Du nicht schon längst wüsstest"

Denn das ist die eigentliche Wahrheit, die wir alle kennen.

Schluss. Ende. Aus.
Und danach?
Danach fühlt man sich einfach scheiße. Und nein, es würde mich nicht aufbauen, wenn jeder zweite daher kommen würde und sagen würde:
"Hey, wird schon wieder."

Ich weiß selber, dass ich nicht für immer scheiße drauf sein werde - ich bin jung, hübsch (?) und ich weiß, dass es irgendwo da draußen eben jemanden gibt, der für mich da ist.
Es tut höllisch weh und ja, in der Tat ich drücke mich heute sehr vulgär aus, und es klingt etwas gereizt und aggressiv, aber ich bin sehr ernst und gefühlsneutral.. was nicht heißt, dass ich nicht mit Dir mitfühle..

An Dich speziell gerichtet:
Ich bin da. Deine Freunde sind da. Du bist da.
Ich bin eine MEGA-Zicke. Deine Freunde wollen Dich aufbauen und Du baust Dich eh selber auf.
Du hast sowieso nichts verloren sondern mehr gewonnen.
Erfahrungen im Leben, in der Liebe und eine neue gute Freundin. (neu?!)

Du bist und bleibst Du.
Und jetzt kommt mein 0-8-15-Spruch.

Tu Dir bitte nichts an xD
Nein Spaß.
Du kommst selbst damit klar, bist ja schon groß.
Und falls Du Dir was von der Seele reden willst.
Ich bin immer da. Immer bereit zum diskutieren, reden, ausheulen.
Ja. ... ich, die Mega-Zicke :)

Viel Glück.
Danke für's Lesen.
Wie gesagt, falls Du Dich gedemütigt fühlst, oder sonst was in der Art, schreib mich an.
Du weißt ja, ich kann's löschen ;)


Manu. ♥ ;)

Sonntag, 19. September 2010

Und der Grund... bist Du.

Alles fängt an. Alles geht weiter. Alles endet einmal.
Ich wünschte, ich könnte sagen, dass es etwas gibt, das nicht irgendwann einmal vergehen wird. Ich wünschte ich könnte es. Aber ich wünsche mir viel, wie die meisten anderen... und die Wünsche würden nicht in Erfüllung gehen. Eben, weil es Wünsche sind.
Selbst meine Erinnerungen verblassen im matten Schein der Sonne, und eines Tages vergehen sie ebenfalls.


Die letzten Tränen vergehen. Der größte Schmerz vergeht. Aber mit jedem Ende fängt ein neues Kapitel an. Und ein neues Kapitel wird hier getippt. Jetzt. Im Moment. Nicht nur auf Papier. Nicht nur auf dem PC. Nein. Sondern auch in meinem Leben.


Ich weiß, dass ich nicht perfekt bin. Nein. Das war ich noch nie, aber perfekt sein möchte ich auch nicht. Ich gebe es zu. Eigentlich bin ich teilweise schon zufrieden mit dem wie ich bin. Ich habe Leute um mich herum, die mich so mögen wie ich bin... 
Aber vielleicht bin ich nicht ganz vollkommen. Nein, ganz sicher. Ich bin nicht vollkommen, aber ich möchte es sein.
Ich wäre am liebsten jemand anderes. Ein jemand, der es wert ist, geliebt zu werden. Ein jemand, den man ansehen kann und weiß, dass es die Person ist, die man durch und durch lieben kann... muss... sollte.


Ich habe schon so oft versucht nicht ich zu sein, ganz einfach aus dem Grund, dass ich zu Dir passen wollte, ich wollte so sein, wie Du Dir mich vorstellst. Ich wollte eben ein perfekter Mensch sein.. zumindest für Dich. Auch wenn ich weiß, dass ich es nicht sein kann, und ich werde es immer wieder versuchen.
Ich möchte diejenige sein.. nein, ich möchte die Einzige sein, die Dich zum Lachen bringen kann, wenn Du traurig bist. Ich möchte die Einzige sein, die Dich beruhigen kann, wenn Du wieder am Ausrasten bist, ich wäre so gerne Dein Ruhepol. Ich möchte die Einzige sein, die es wert ist, dass Du für sie weinst. Ich möchte, dass Deine Tränen MIR gelten. Ich möchte die Einzige sein, bei der Du denkst, dass Du Dein Leben mit mir verbringen möchtest.
Ich weiß, wir kennen uns noch nicht so gut, aber ich kenne alles von Dir. Jede Ecke. Jeder dunkle Ort. Ich weiß über Dein Leben bescheid - oberflächlich - ich weiß über Deine Leiden und ich leide mit. Ich weiß über Dein Glück und ich freue mich mit. Ja.
Ich änder mich von Grund auf. Ich möchte es. Damit ich die Einzige bin, die Du lieben kannst.


Ich bin egoistisch. Ja. Aber ich liebe.
Und der Grund... bist Du.


Editierter Eintrag vom 26.8. 2010.

Traumwelten.


Ich lebe. Ja. Ich lebe und ich liebe. Alles was ich liebe ist ein Glücksgefühl, und mein Glücksgefühl ist ein Mensch. Ein Junge, ein Freund... mein Freund.
Ich sterbe. Ja. Ich sterbe und hasse. Ich hasse ... wohlgemerkt, ist Hass nicht so weit von Liebe entfernt. ... ich hasse nur einen Menschen, ich hasse ihn nur dafür, weil er mir so weh getan hat.
Ohne zu wissen? ... oder mit vollster Absicht.

Morgens spielt das Radio ein Lied. Es ziept in meiner Brust. Warum? Ich kneife meine Augen zu und versuche die schlechten guten Erinnerungen einfach abzuschütteln. Er ist es nicht wert. Er war es nicht wert. Niemals.
Ich kann mich nicht mehr daran erinnern, dass er so war. So... mit seinen dämonischen, kalten Augen. Sie durchbohren mich, immer wieder... sehen zu mir rüber... lachen mich an, oder gar aus? Sein Herz. Besitzt er überhaupt eines? Sein Herz ist befleckt. Er wollte doch nur spielen... oder meinte er es tatsächlich ernst mit mir?
Assoziationen sind so fürchterlich schmerzhaft manchmal. Du erinnerst Dich daran, wie es mal war... 

Ich schmecke es noch gut. Seine Lippen. Sie waren so weich. Und sein Duft... ich habe ihn so oft in meiner Nase. Seine Stimme... sie klang so friedlich.. die Stimme, die versuchte mir alles zu erklären, alles, bis auf die Wahrheit. Wenn ich jedoch nach hinten Blicke, erinnere ich mich daran, dass ich diejenige war, die alles verdreht hatte, jedes einzelne Wort, und jeden einzelnen Sinn. Aha. Ich hatte also alles zu meiner Traumwelt gemacht.
Natürlich spielte es sich niemals so ab. Natürlich sagte er mir nie, das was ich immer hörte. Natürlich... er wollte doch nur spielen. Von Anfang an, war es mir klar.. aber ich war so blind.

Blind? warum denn blind?
Ich sah ihn. Ja, ich sah ihn vor mir. Er war zum greifen nah... ich streckte meine Hand nach ihm aus, aber er verschwand... jahrelang versuchte ich mir einzureden, dass es niemals klappen würde. Letztendlich, klappte es tatsächlich nicht. Wie naiv doch war.
Ich war so verliebt, ohne ihn so richtig zu kennen, da ich mir eine Welt aufbaute, bei dem er so war, wie ich es mir vorstellte... und in seinen Augen glänzte die pure Liebe.

Ich hasse ihn. Ich hasse ihn dafür, dass er mich im Glauben ließ, dass es echt war, obwohl er es doch wusste. Wie oft sagte ich ihm das bereits? Drei kleine Worte. Ich war mir so sicher. So sicher, wie sonst nie. 4 Jahre.
4 Jahre schenkte ich mein Herz einem eigentlich Unbekannten. 4 Jahre verlorene Leidenschaft... hätte ich doch nur gesehen, dass die anderen mich wirklich liebten. Hätte ich mir doch nichts mehr aus ihm gemacht. Ehrlich? Ich lief einem Wunschtraum hinter her.
Als meine Chance kam, hatte ich sie einfach verbockt. Ich war so nah dran... so nah. Immer wieder trennten sich unsere Wege, und immer wieder - welch Ironie - fanden sie wieder zusammen. Ich glaubte an Schicksal, aber nur, weil ich naiv genug war, immer noch an eine Liebe zu glauben, die niemals existiert hatte.

Menschen haben träume. Ich bin ein Mensch, weil ich träume. Und wer versucht mich am Träumen zu hindern, ist ein Unmensch.

Ich habe einen Schlussstrich gezogen. Für ihn und für mich. Einfach so weiter machen? Nein. Ich werde keinem Traum nach rennen, ich werde stark sein, auf dem Absatz umdrehen und sehen, dass mir jemand nachläuft.
... ein jemand, der meine Liebe tatsächlich verdient hat.
Ein jemand... der real ist... und kein bloßer Wunschtraum.

Ja, ich möchte sagen, dass ich es nicht bereue, 4 Jahre der Liebe verloren zu haben, weil ich dadurch ein neues Leben beginnen kann. Erinnerungen können weh tun, aber ich habe daraus gelernt. Ich habe gelernt nicht nur zu träumen. Nein, ich bin kein Unmensch, ich träume noch.. mit dem Unterschied, dass ich von meiner Zukunft träume. Meine Zukunft mit meinem Freund. Meiner Liebe, die wahr ist.

Nur weil ich einen Freund habe, heißt es nicht, dass ich durch und durch immer glücklich bin.
Ich will nur sagen, dass es neben den schönen Momente auch neben zu die schlechten Erinnerungen von anderen gibt. In meinem Fall von ihm.
Ich hoffe, dass ich eines Tages zu ihm gehen kann um mich von ihm zu verabschieden.
...

"Auf Wiedersehen. Ich brauche Dich nicht mehr. Dein Kapitel ist somit abgeschlossen."

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Und wenn der Regen fällt, falle ich mit...
... und wenn die Sonne lacht, lache ich mit.
Und wenn die Welt sich dreht, drehe ich mich mit.
Ich drehe mich um ihn. Er ist mein Mittelpunkt.
Mein Schatz. Mein Ein und Alles.
♥ Ich liebe Dich. ♥

Mittwoch, 25. August 2010

Eintrag für Ihn. ♥

... Ich bin stehen geblieben.
Irgendwo. Irgendwann. Irgendwie.
Irgendwie bin ich irgendwann im Irgendwo stehen geblieben... und ich komme nicht weiter.
Ich weiß, dass eines Tages der Moment da sein wird, an dem ein Junge kommt und mich mitnimmt. Ich weiß es. Er wird kein Prinz sein. Er wird nicht auf einem weißen Pferd daher geritten kommen. Er wird nicht perfekt sein. Er wird seine Fehler haben. Das wusste ich schon immer.
Aber er würde mein Leben verändern... er würde mich so sehr davon überzeugen mit ihm zu kommen, dass ich tatsächlich einen Schritt machen werde. Nicht zurück. Nicht auf der Stelle. Nicht auf die Seite. Nein. Ein Schritt nach vorne wird es sein. Ich weiß es. Ich habe es schon immer gewusst.
Mir war nur nicht klar, dass es eines Tages der Junge sein wird, der mir am Nächsten ist...


Keinen einzigen Gedanken habe ich damit verschwendet unsere Liebe aufzugeben. Aufgeben? Warum denn? Wenn man jemanden liebt, dann sollte man dafür kämpfen.
Ich habe immer gehört, wie die Leute sagten, dass wenn man jemanden wirklich liebt, die Liebe aufgeben sollte, damit wenigstens der Andere glücklich leben kann.
FALSCH!
Alles Lüge. 
Was bringt es mir, wenn ich in Selbstmitleid versinke? Was bringt es mir, wenn ich Schmerzen erleide, und dann auch noch weiß, dass er glücklich ist? Es zerbricht mich gänzlich.
Es ist wahr. Die anderen sind wichtig. Aber warum müssen wir dann stattdessen unwichtig sein? Ich bin auch wichtig.
Das müsste uns eigentlich durch den Kopf gehen! Eigentlich müssten wir denken, dass wir ebenfalls wichtig sind, und ein bisschen Egoismus ist doch auch nicht falsch? Wir können nicht ein Leben lang für die anderen zuerst sorgen... wir wollen doch auch glücklich sein, oder?


Deswegen lautet meine Devise:
Kämpfe. Wenn Du jemanden wirklich liebst, dann kämpfe. Kämpfe um die Liebe, um die Erinnerung, um das gemeinsame Glück. Du bist nicht egoistisch. Nein. Du willst nur glücklich sein, und Du hast ebenfalls das Recht dazu. 
Und ich zu meinem Teil, werde bis zum Schluss kämpfen....


Aber der Schluss wird nicht allzu früh kommen.
Da bin ich mir ebenfalls sicher.


Wie lange ist die Ewigkeit?
Vielleicht zu lang. Vielleicht zu kurz. Oder doch gerade recht? Ich kann es nicht sagen. Ich möchte, dass unsere Liebe eine Ewigkeit hält. Nicht die Ewigkeit eines Wortes. Nicht die Ewigkeit eines Moments. Nein, die Ewigkeit der Unsterblichkeit.
Ich liebe ihn. Nicht nur über alles. Das Wort Liebe allein kann es gar nicht erklären. Nein. Es existiert nicht einmal ein Wort dafür, dass beschreiben könnte, wie sehr ich ihn liebe. Es ist unmöglich es zu beschreiben...
Ich liebe ihn mehr, als es Sterne im Universum gibt... und es ist unvorstellbar groß, das All. Ja, aber dennoch, ist die Liebe noch nicht genug.
Unbeschreiblich einfach.


Es ist wahr. Wir streiten uns oft. Ich breche in Tränen aus, er weiß nicht weiter, ich weiß nicht weiter. Es ist alles wahr. Wir sind kein perfektes Traumpaar. Aber wir lieben uns. Und eben DAS macht uns so stark. Was sind schon Kilometer? Wie viele uns auch trennen mögen, mein Herz wird immer bei ihm sein. 


Eines Tages werde ich ihm alles sagen können. Alles, was mir am Herzen liegt. Es ist nicht heute, es war nicht gestern, es wird auch nicht morgen sein. Aber eines Tages... eines Tages bin ich stark genug um ihm die ganze Wahrheit über mich zu erzählen. Es ist ja nicht so, dass ich ihm nicht vertraue. Es ist nicht so, dass ich ihm etwas verheimliche. Es ist nicht so, dass ich ihn zu wenig liebe. Nein. Im Gegenteil. Ich liebe ihn, aufrichtig und ehrlich. Ich vertraue ihm alles an, mein Herz, meine Liebe, mein Leben. Ich verheimliche ihn wirklich rein gar nichts. Ich bin einfach nicht bereit dazu.
Erinnerungen sind manchmal nicht schön. Aber ich weiß, dass er geduldig wartet. Und ich weiß, dass er ebenso gut weiß, dass ich es ihm eines Tages sagen kann.


Ist es dumm von mir? Dumm, einen Menschen so sehr zu lieben? Einem Menschen so zu vertrauen, als wäre es der einzige Mensch, auf der Welt, oder gar man selbst? Ist es dumm... dumm... so jung so sehr zu lieben?
Die Zukunft bringt viel, aber ich will, dass mir die Zukunft ihn bringt. Ist es dumm, so verliebt zu sein?


Jeder einzelne Moment mit Dir ist einfach zauberhaft.
Wenn ich Dir in die Augen sehen kann, wünschte ich, ich würde niemals wegsehen. Sie sind nicht nur so wunderschön, sie sind so voller Liebe. Liebe, bei der ich wirklich fühle, dass ich sie verdient habe.
Und wie egoistisch es sich auch anhören mag, ich weiß, dass ich sie verdient hab.
Danke, dass Du mir zeigst, dass auch mein Leben wichtig ist.
Jedes einzelne Telefonat mit Dir ist einfach wundervoll.
Es gibt zwar manchmal diese Pausen. Aber ich weiß, dass Du da bist, und das macht mich glücklich und zufrieden. Ja. Ich möchte immer bei Dir bleiben. Deine Nähe, auch wenn Du weit entfernt bist, möchte ich einfach immer spüren.
Jede einzelne Deiner Berührungen sind einfach... unbeschreiblich.
Sobald ich spüre, wie Deine Haut die meinige berührt kribbelt mein ganzer Körper. Es ist ein schönes Kribbeln. Es ist sogar da, wenn wir uns küssen.
Ja, ich denke, ich verliebe mich einfach jeden einzelnen Tag in Dich.


Der Moment unseres erstens Kusses, ich werde ihn wohl nicht vergessen. Weißt Du warum? Ganz ehrlich?
Weil es der verpeilteste und unbedachteste Kuss meines Lebens war.
Aber der wohl wahrscheinlich der kürzeste und gleichzeitig schönste.
Es ist wahr.
Es ist alles wahr.


Und ja, es ist wahr, dass ich Dich liebe.


Wenn es eine unsterbliche Ewigkeit gibt, dann möchte ich sie mit Dir und unserer Liebe durchleben.


Schatz?
Ich liebe Dich.
Über alles.
Für immer.
Für Dich. ♥

Dienstag, 24. August 2010

Ein Eintrag für Sie. ♥

Es ist der 24. August des Jahres 2010.
Die Erde dreht sich. Viele Tränen werden auf der Welt vergossen, viele Grimassen werden geschnitten, viele Umarmungen werden verschenkt, viele Ankünfte werden gefeiert und viele Menschen werden verabschiedet.
Warum muss ausgerechnet heute eine gute Freundin verabschiedet werden? Warum müssen wir immer weinen, wenn wir wissen, dass jemand geliebtes geht... wenn auch nur für 10 Monate.
10 Monate sind lang. Es scheint eine halbe Ewigkeit zu sein.


Sie verlassen uns. Man hat Angst um sie... man denkt sich nichts... und man weint, man ist erschöpft, fertig... und einfach nur leer.


Der Grund, warum ich heute einen Eintrag nur für sie mache ist der, dass ich weiß, dass ich sonst nicht viel für sie tun kann. Ich meine, ich konnte ihr nichts passendes sagen, ich konnte ihr eigentlich gar nichts sagen.
Meine Stimme versagte an jenem morgen, mein Herz wurde schwach, meine Augen feucht und die Tränen rannten meine Wangen hinab. Sie verschwand hinter der Menschenmasse und nur ihre blasse Anwesenheit erfüllte unsere Herzen. Wir wollten doch stark sein, wenn Du gehst...
Aber wenn man jemanden für so lange Zeit verabschiedet, ist es eben schwer...


3 Uhr morgens. Ich erschrak und lugte aus der Decke, mein Herz pochte, der Wecker hatte noch nicht zum klingeln begonnen. Mein Körper war warm und schwach.. mein Hals trocken und schmerzerfüllt... Ich wollte nicht. Nein. Ich wollte sie nicht gehen lassen.
3:45 Uhr... endlich hatte der Wecker geläutet... er weckte mich mit "Cold Wind Blows - Eminem" und ein sanftes Vibrieren war neben mir zu spüren. "Zeit aufzustehen.", ging es mir durch den Kopf und ich stand langsam auf.
4:10 fertig vorbereitet saß ich in der Küche, draußen war es noch dunkel. Ich war bereit zu gehen.. war sie es auch? Ich wusste nicht mehr was Traum oder Realität war, alles verschwamm in sich... ich hoffte, dass ich nur träumte.
4:31 ein Anruf, und sie war da. Ich war die erste die sie abholten. Erschöpft und krank stieg ich ins Auto ein, wo sie mich schon erwarteten. Es war eine lange Reise nach München. B. und L. fuhren auch mit.
Ich würde nicht sagen, dass ich die Einzige war, die sie nicht gehen lassen wollte, denn auch wenn sie viel lachten und redeten... man spürte, dass sie sie ebenfalls vermissen werden.
6:22 Uhr Ankunft in München Airport. Sie hatte eingecheckt und wir hatten danach nur noch eine Stunde gemeinsam.
ca 6:45 Uhr ... eine gemeinsame heiße Schokolade und Gespräche über dies und das. Ich saß neben ihr und kuschelte mich an ihren linken Arm. Das Gefühl... das Gefühl ihr so Nahe zu sein, das werde ich so vermissen...
Ich werde sie so lange nicht mehr berühren können... Es tut ganz schön weh zu wissen eine so geliebte Freundin das letzte Mal für so lange Zeit gesehen zu haben. Es tut weh sie gehen zu sehen und noch mehr schmerzt es sie  gehen zu lassen. Mir flogen so viele Gedanken durch den Kopf.
Ich hatte solche Angst, Angst davor, dass sie sich umdreht das letzte Mal. Ich hatte Angst vor dem Moment der Verabschiedung.
B & L gaben ihre letzten Geschenke und ich ebenso meines... die ersten Tränen kullerten schon... und ich wusste, dass noch mehr folgen würden.
ca. 7:46 Uhr. Aha. Es ist soweit gewesen. Die Stunde der vielen Tränen war also gekommen. Ich wusste nicht was ich fühlte... es hatte einfach nur weh getan. Ich hatte sie vermisst. Wir weinten, hielten uns in den Armen und weinten nur noch mehr.
Es war schwer sie gehen zu lassen, und doch ging sie.. durch das Tor, durch die Kontrolle.. durch zwischen die vielen Menschen.
ca. 8:10 Uhr sind ihre große Schwester, B & L und ich Richtung heimwärts gefahren... Auf der A8 herrschte ein Stau, der war kaum zu beschreiben. In 7 Stunden sollte er aufgelöst sein. So war es. Das Radio spielte nur Songs, bei denen ich einfach noch einmal zum weinen anfangen musste. Ich hörte ihre Stimme in der Ferne, ihr Lachen... ihre Insiders, die ich nie verstand, bei denen ich aber dennoch mitlachen musste. Ich spürte ihre verblasste Anwesenheit vorne, auf dem Beifahrersitz und ich starrte gedankenverloren aus dem Fenster. 


Sie ist weg. Ein ganzes Jahr lang. 10 Monate. 303 Tage. 7272 Stunden. 436320 Minuten.
Das hört sich ja nicht mal lange an, denn nach jeder Minute, kann ich eines runterzählen und nach jeder Stunde ebenfalls... und nach jedem Tag.. jedem Monat... und dann.. steht sie da, vor mir, und es ist dann so, als wäre sie nie weg gewesen.


ca 10:32 Uhr. Endlich angekommen. Wir drei sind während der fahrt eingeschlafen... es war also doch kein Traum. Ich bin zu Hause... und warte darauf, dass sie mir ein Zeichen gibt, ein kleines "Hallo", damit ich weiß, dass es ihr gut geht.


Der Bundesstaat New York. Ich hoffe sie ist da glücklich.
Aber so wie sie sich gefreut hat...  schätz ich mal, wird alles gut laufen.


11:10 Uhr.
Ich sitze hier, seit ca. einer halben Stunde, bin müde, fertig, meine Augen brennen und ich hab keine Ahnung wie ich mich fühlen soll... aber ich schreibe trotzdem.
Nicht weil ich mich verpflichtet fühle, sondern, weil ich will, dass die Welt erfährt, was wir durchmachen mussten. 


Es ist nichts besonderes für einen Unbekannten. Es ist nichts besonderes für einen Bekannten. Aber es ist etwas besonderes für UNS.


.... Jetzt ist sie weg. Und die Welt dreht sich weiter... ♥


In Liebe 
Manu ♥



Montag, 23. August 2010

Einfach nur ♥

In den letzten Tagen ist mir so vieles eingefallen.
So vieles was ich sein könnte - was wäre - was war - was nicht ist.
Ich habe darüber nachgedacht ob das was ich im Moment durchlebe genau das ist, was ich mir schon immer erträumt habe.


Mhh. Es gibt vieles was ich hätte besser machen können... aber wenn ich diese Fehler nicht gemacht hätte.. wäre ich nicht so wie ich jetzt bin. 
Ist es jetzt gut, oder ist es jetzt schlecht?
Verliere ich eines Tages mein Gesicht, wenn ich so bleibe wie ich bin? ... Ich weiß es nicht. Und ich möchte sagen, dass es mir egal ist.


Ich habe die besten Freunde um mich herum die es nur gibt. Sie sind für mich da, in den schwersten Zeiten.. und sie werden auch immer da bleiben - das hoffe ich.
Freunde, die ich schon kenne, seit ich klein war... und die auch da sein werden, wenn wir alt sein werden.


Wenn es da draußen eine Ewigkeit gibt... werden wir alle für immer und eine Ewigkeit verbunden sein? Ich würde es schon wollen... wenn man bedenkt, dass alles einmal ein Ende hat. Und bevor es soweit ist, werde ich da stehen, und es versuchen mit aller Kraft auf zu halten.
Ich bin schwach - sehr schwach - aber für sie, die Liebe, die Freundschaft..  und die Hoffnung werde ich stark sein... Ich werde bis zum bitteren Ende kämpfen, weil ich weiß, dass alle es wert sind für sie zu kämpfen.
Was wäre ich für eine Freundin, wenn ich es nicht einmal versucht hätte, ich wäre eine Schande.. eine Schande für alle, die an mich geglaubt hatten.


Ich möchte niemanden mehr die Hoffnung rauben - nein. Das habe ich schon einmal geschafft, und ich würde sagen, ich habe ihnen sehr weh getan. 
Wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte. ... nur für einen einzigen Moment, würde ich ihnen sagen, dass es mir Leid tut... alles.. und dass mir alles Leid tut, was ich tuen werde.. eines Tages... eines Tages werde ich den Mut haben und alles sagen, was ich zusagen habe..
Ich werde keine Angst zu haben. Nein. Ich werde sagen, was ich denke. Ich werde genau das los werden was mir schon seit Jahren auf der Seele brennt...
Ich halte die Stille einfach nicht mehr aus. Ich weiß, dass es meine Situation nicht besser machen wird, aber ich weiß, dass ich es wenigstens versucht habe. ... versucht habe - versuchen werde ... es wenigstens ein bisschen besser zu machen. Und wenn ich scheitern werde, werde ich wenigstens wissen, dass es noch Menschen gibt die vor und hinter mir stehen werden. Diejenigen, die hinter mir stehen, unterstützen mich, und die Menschen vor mir beschützen mich. Ich weiß, dass es sie gibt, und dass sie mich niemals alleine lassen werden.


Es tut weh. Manchmal. Zu wissen, was man nicht geschafft hat, und dass man von damals an in den Augen anderer eine andere Person ist. Und ein lächeln ist nicht nur ein Lächeln. Es ist schwer zu sagen, wann es echt ist, und wann nur eine Lüge... es ist schwer zu sagen, wann man liebt, und wann es nur Einbildung ist... aber ich weiß, ja ganz sicher, wann man einen Freund zur Seite steht...


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Wie lange sind 10 Monate? ... 44 Wochen? 303 Tage?... Eine halbe Ewigkeit, wenn eine geliebte Person in ein anderes Land fliegt. Hmm. Man muss stark sein, damit man etwas aufrecht behält, was 13 Jahre lang gut ging. Die beste Freundschaft die ich jemals hatte. Kein einziger Streit, nach 13 Jahren... und was bleiben wird ist die Sehnsucht. Wenn sie dann geht, in das Flugzeug steigt... was sind ihre Gedanken? Was sind ihre Gefühle? Was sind ihre Hoffnungen und ihre Träume? Ich werde es nicht wissen. Obwohl ich sonst auch immer bei ihr bin, werde ich für eine halbe Ewigkeit nicht bei ihr sein können. Ich werde nicht ihre Hand halten können, wenn sie Angst hat, ich werde sie nicht trösten können, wenn sie Heimweh hat... ich werde einfach nicht da sein können. Davor habe ich am meisten Angst, dass sie uns vergisst, so wie es war, dass sie nicht mehr so ist, wie sie ist... dass sie ein anderer Mensch ist. 
Nicht jeder kann behaupten, das halbe Leben jemanden zu kennen, dem man blind vertraut. Aber was, wenn eines Tages ein anderer Mensch vor Dir steht, und Du nicht weißt, was passiert ist. Wenn Du nur da gewesen wärst... und gesagt hättest... bitte, bleib so... denn so bist Du mir wichtig.
Nein. So wird es nicht enden. Sie wird zurückkommen - wir werden uns in die Arme fallen und weinen, weinen vor Glück, dass sie endlich wieder daheim ist. Und wir werden vor Freude lachen und weinen gleichzeitig.


Ich werde warten. Für Dich. Für uns.
Für immer. 
Für unsere Ewigkeit.
... unsere Freundschaft. ♥
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Es gibt Menschen, bei denen man denkt, sie zu lieben. Aber die Wahrheit versteckt sich hinter der Lüge. Man kann nicht sagen, dass man jemanden liebt, nur weil man sehr viel Zeit mit ihm verbringt - oder wenn man es sich vorstellt. Warum ich - ausgerechnet ich, ein Kind noch, - von der großen unerfüllten Liebe schreibe? 
Weil ich anscheinend meine schon gefunden habe. Er war die Wahrheit, die sich hinter der Lüge versteckte. Mein Herz gehörte ihm schon so lange, nur hatte ich es nie bemerkt. Oder doch?
Glaubt ihr an "Liebe auf den ersten Blick?". Ich habe lange nachgedacht, und bin letzen Endes noch zu dem Entschluss gekommen, dass es sowas wie "die Liebe auf den ersten Blick" auf keinen Fall geben kann. ... oder doch? Und wenn schon. Man liebt nicht die Person wie sie ist... oder ist der Anblick so stark, dass man nur auf das gute Äußere fixiert ist, dass einem egal ist, wie der Charakter der Person ist? Ist es einem egal, dass er/sie/es nur spielt? Und man merkt nicht, dass es weh tut... weil.. weil man glücklich ist? Auch nur für einen Bruchteil einer Sekunde wenigstens, weil der Mensch, den man einfach "liebt" einen bemerkt... einen umarmt, einem zeigt, dass er anscheinend "lieben" kann.. ist das Liebe oder einfach nur Dummheit?! Ist es denn... alles und doch nichts? Aber wenn man glücklich ist, ist es doch wert zu leiden.. oder nicht? Ist es denn ... dumm? Ist es egoistisch? ... Ich weiß es nicht. Aber die Liebe auf den ersten Blick gibt es nicht. Nein. Und sie wird es für mich auch einfach nicht geben...


Die wahre Liebe ist die, bei der man nach jedem Fehler erneut aufsteht und weiter kämpft. Dafür kämpft, dass der andere glücklich ist, und keinen Grund findet einen zu verlassen. Es gibt Tage an dem man einfach kämpfen muss. Dafür alles aufrecht zu erhalten, was man liebt...
Und es gibt nur einen Menschen für mich, der mit seinen ganzen Fehlern perfekt für mich ist. Weil.. weil er mich liebt, und mir zeigt, wie sehr er mich liebt..


Und ich ... ich liebe ihn auch. Wie sehr wir uns streiten... oder auch wie oft... es mag sein, dass es manchmal zu oft ist... wir werden dafür kämpfen, dass es für immer bleibt.
Unserer Liebe wegen.
Unserer Ewigkeit... unserer gemeinsamen Zukunft.


Wieso ich mir so sicher bin, mit ihm mein Leben zu verbringen...? Weil.. ich weiß es nicht.
Wahrscheinlich folge ich einfach dem, was mir mein Herz anweist.. was das Herz will, sollte es auch bekommen.. und mein Herz möchte ihn... ♥




In Liebe für die Ewigkeit.
Daniel und Manuela. ♥
In Freundschaft für die Ewigkeit.
Kerstin und Manuela. ♥

Sonntag, 15. August 2010

München.

Die Haupstadt Bayerns.
Der Ort, an dem jedes Jahr ein erfolgreiches Oktoberfest stattfindet.
Eine Stadt mit vielen Läden. Hoffte ich. Aber alles was ich zu sehen bekommen habe war .. der Bahnhof und das Olympia Einkaufszentrum.
Oh ja. Und was ich erlebt hatte war eindeutig ... interessant.
Es war anstrengend, ich war wütend, ich war verzweifelt, es war... lustig.


Es fing alles mit der Fahrt an - nein, falsch. Es fing alles am Morgen an, als ich urplötzlich geweckt wurde. Von meiner Mutter. Am morgen. Telefonierend. Aufgeregt. Wir fahren in ner Stunde, rief sie aufgeregt und sah selbst noch recht verschlafen aus. WOW. Wir mussten also in maximal 45 Minuten fertig werden um nicht unseren Zug zu verpassen.
So chaotisch wie es anfing ging es auch chaotisch zu Ende.


Wir hätten 2 mal fast den Zug verpasst, ein paar Fremde wollten unsere Unterschrift auf ihrem T-Shirt(Junggesellenabschied) und wir hatten irgendwie schon ein bisschen viel ausgegeben.


Ich war wütend, genervt, am Ende mit den Nerven. Meine Antworten waren barsch, ich war einfach sauer. Meine Mutter wusste nirgendswo weiter, ich musste alles tausend mal wiederholen.


Aber irgendwann einmal saß ich im Zug auf dem Nachhauseweg und musste lächeln. Ich freute mich, ich war amüsiert darüber, dass die Reise so chaotisch war, dass ich einen halben Nervenzusammenbruch bekam, dass ich in München einen Wutanfall bekommen hatte und dass ich einfach nur das letzte Stück Schei*e war. Ja, ich musste darüber lachen, dass ich hier sitze und vor Wut und Erschöpfung schwieg. 
Ich gab meiner Mama einen kleinen Kuss auf die Wange, und flüsterte ein leises Danke, welches nur sie verstand.
Mama war auch glücklich. Sie lachte. Und wegen dieser einen Sekunde verflog meine ganze Wut.



Eine langweilige gut organisierte Reise ist doch so üblich - meine Mama macht eben spontane "Stadtführungen" auch wenn sie etwas verpeilt sind, aber wofür sind sonst Mütter da, wenn nicht zum Lachen und Spaß haben.